Arbeit muss sich lohnen - auch für Eltern

 

Ortspartei FDP Frauen Stadt Zürich

Jede siebte erwerbstätige Frau verlässt nach der Mutterschaft den Arbeitsmarkt. Dagegen ist nichts einzuwenden, wenn diese Entscheidung bewusst und frei getroffen wird. Es gibt aber Frauen (meist sind es Frauen), die auf einen Wiedereinstieg nach dem Mutterschaftsurlaub verzichten, weil sich für sie arbeiten finanziell schlicht nicht lohnt.

Für eine Mutter zweier Kinder mit einem 60%-Pensum kostet die Krippe für drei Wochentage - ohne Subventionen - rund Fr. 3’000 pro Monat. Diese Betreuungskosten und die Steuern können ihr zusätzliches Einkommen leicht wegfressen. Das darf nicht sein.

Arbeiten Eltern nach der Familienpause weiter, muss sich das lohnen. Das ist nicht nur fair, sondern auch in unser aller Interesse. Bei einem Ausstieg aus dem Erwerbsleben entgehen der Schweizer Wirtschaft nämlich wichtige und womöglich teuer ausgebildete Fachkräfte. Zudem besteht ein erhöhtes Risiko, dass der nicht erwerbstätige Elternteil bei einer Trennung oder Scheidung auf Sozialhilfe angewiesen ist.

Ein Schritt in die richtige Richtung wäre ein höherer Steuerabzug für Fremdbetreuungskosten, denn der aktuell zulässige Abzug deckt nicht einmal die tatsächlichen Kosten von zwei wöchentlichen Krippentage ab. Dafür möchte ich mich unter anderem im Kantonsrat einsetzen. Wählen Sie deshalb am 24. März die Liste 3.

 

Angie Romero